Offene Verwaltungsdaten (Open Data)

Open Data bezeichnet die Idee, Daten für die Öffentlichkeit zur Nutzung frei zur Verfügung zu stellen. Darunter fallen auch Daten, die von Verwaltungshandeln den erhoben und bisher oft in den Behörden ‚gehortet‘ werden. Gemeint sind vor allem Daten, die von allgemeinem Interesse sind und öffentliche Aspekte erfassen wie z. B.: Geo-, Verkehrs-, Wetter- und Haushalts-Daten. Ausgeschlossen von einer Veröffentlichung sind personenbezogene Daten, die aus Sicherheitsgründen dem Datenschutz unterliegen.
Dietrich, 2011; Open Knowledge Foundation Deutschland, o. J.

Offene Verwaltungsdaten (Open Data oder Open Government Data) und deren Veröffentlichung haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und werden das auch weiterhin tun. Dies ist vor allem auch durch den nationalen und europäischen Rechtsrahmen gegeben, der z.B. mit dem Zweiten-Open-Data-Gesetz Bundesbehörden dazu verpflichtet, Rohdaten zu veröffentlichen. Die Open-Data-Strategie der Bundesregierung enthält ebenfalls Maßnahmen zur Bereitstellung von Daten der öffentlichen Verwaltung.Zur Bereitstellung der Daten gibt es zentrale Portale wie GovData | Datenportal für Deutschland und lokale Initativen wie Offene Daten Konstanz. Die Universität Konstanz stellt einen Teil ihrer Verwaltungsdaten derzeit über die Webseite "Zahlen und Fakten" bereit. Dort finden sich Daten zu den Bereichen Studium & Lehre, Forschung, Nachwuchsförderung, Internationalisierung, Gleichstellung, Finanzen, Personal und Infrastruktur. Die Daten stehen visualisiert zur Verfügung, können aber auch in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden.