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bwHPC-S5

Scientific Simulation and Storage Support Services

Die  Umsetzungskonzepte für  das  Hochleistungsrechnen  (bwHPC)  und  datenintensive  Dienste (bwDATA) in Baden-Württemberg basieren auf dergrundlegenden Idee, durch kooperative Erbringung von Dienstleistungen die bestmögliche Nutzerunterstützung der Wissenschaftler und Studierenden zu erreichen.

Der  Erkenntnis  folgend,  dass  signifikante  Investitionen  in  Forschungsinfrastrukturen  ohne  entsprechende Wissenschaftsunterstützung und Steuerung nicht die gewünschte Wirkung entfalten können, wurde das Begleitprojekt bwHPC-C5 etabliert. Durch dieses  Begleitprojekt  wurde im Zeitraum  von Mitte 2013 bis Mitte 2018 der Grundstein für die Ausbildung und die Etablierung universitätsübergreifender HPC Kompetenzzentren („CoordinatedCompute Cluster Competence Centers“) in Baden-Württemberg gelegt. Insbesondere konnte durch die Bündelung der landesweit vorhandenen Expertisen zur Anwenderunterstützung in ausgewiesenen Wissenschaftsbereichen eine Stärkung der Beratungskompetenz im Bereich High Performance Computing für die wissenschaftlichen Nutzergruppen auf den Hochleistungsrechnern der Ebene 3 im Land Baden-Württemberg erzielt werden.

Im Umsetzungskonzept HPC, DIC und LS2DM des Landes Baden-Württemberg werden die bisher eigenständigen bwHPC-und bwDATA-Konzepte nun in eine gemeinsame Sicht überführt. Das bwHPC-S5 Begleitprojekt wurde daher konsequent ebenfalls thematisch erweitert und begleitet die ersten Schritte hin zu einer integrierten Sicht.

Um gegenüber den Nutzer*innen eine integrierte Sicht auf die Dienste im BereichHPC, DIC und LS2DM zu erreichen sind alle nutzerbezogenen Aktivitäten und die Öffentlichkeitsarbeit über alle Themen hinweg organsiert und bieten Unterstützung für alle Dienste mit den gleichen Strukturen und Informationsmedien an. Die Basis für die Nutzerdienste bilden der etablierte föderative Betrieb der HPC-Infrastruktur, der Aufbau der BaWü-Datenföderation und übergreifenden Basisdiensten und Querschnittsaufgaben. Gemeinsame Innovationsaktivitäten zur Untersuchung neuer Hardware, Systemsoftware oder anderen Fragestellungen nutzen die etablierte Zusammenarbeit,um den schnellen Entwicklungen in diesem Umfeld gemeinsam effizient zu begegnen.

Neben den Betreiberstandorten auf Tier-3 sind mit dem SCC in Karlsruhe und dem HLRS in Stuttgart auch die Betreiber von Tier-2 und Tier-0/1 Systemen integriert und erleichtern so die Durchlässigkeit für Nutzer*innen zwischen den Ebenen. Andere Standorte,an denen kein Clustersystem betrieben wird, bringen sich mit ihrer spezifischen Expertise ein. Mit den Hochschulen in Stuttgart und Esslingen sind auch die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in die Umsetzung des Konzeptes integriert.

Projektpartner:

  • Karlsruher Institut für Technologie
  • Universität Ulm
  • Universität Freiburg
  • Universität Heidelberg
  • Universität Hohenheim
  • Universität Konstanz
  • Universität Mannheim
  • Universität Stuttgart
  • Universität Tübingen

Projektlaufzeit:
Phase I: 01.07.2018 – 31.12.2020, verlängert bis 31.03.2021
Phase II: 01.04.2021 – 30.06.2023

Projektförderung:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg