Häufig gestellte Fragen

Allgemeines

  • F: Was ist KonDATA?
  • A: KonDATA ist das institutionelle Forschungsdatenrepositorium der Universität Konstanz. Angehörige der Universität Konstanz können den Dienst nutzen, um ihre Forschungsdaten zu veröffentlichen.
  • F: Wer darf Daten auf KonDATA nutzen?
  • A: Ein Veröffentlichen der Daten ist den Mitgliedern der Universität Konstanz vorbehalten. Im Datenbestand suchen und die Daten herunterladen dürfen auch externe Nutzer. Hier ist die Nutzung nicht eingeschränkt.
  • F: Warum gibt es KonDATA?
  • A: Die Veröffentlichung von Forschungsdaten als ein wissenschaftliches Erzeugnis nimmt in den letzten Jahren zu. Dies führt zu einer erhöhten Transparenz der Forschung und ihrer Ergebnisse. Um die Daten verfügbar zu machen, braucht es Speicherorte, Repositorien genannt. Neben fachspezifischen und allgemeinen Repositorien spielen instutionelle Angebote eine Rolle, falls es für Datensätze keine passenden fachlichen Repositorien gibt oder es wichtig ist, dass die Daten vor Ort in der eigenen Institution bleiben. Für diesen Fall wird KonDATA betrieben.
  • F: Welche Kosten entstehen beim Veröffentlichen der Daten für mich?
  • A: Aktuell ist das Veröffentlichen der Daten über KonDATA kostenfrei für Nutzer*innen.
  • F: Was für Datensätze können über KonDATA veröffentlicht werden?
  • A: KonDATA ist offen für Datensätze aller wissenschaftlicher Disziplinen.
  • F: Kann ich über KonDATA veröffentliche Daten in meine Publikationsliste aufnehmen?
  • A: Ja, Daten, die über KonDATA veröffentlicht werden erhalten einen Digital Object Identifier (DOI). Dieser ist global eindeutig und verändert sich nicht. Über den DOI können Sie die veröffentlichten Daten in Ihre Publikationsliste aufnehmen und Wissenschaftler*innen, die Ihre Daten nachnutzen, können Sie über den DOI zitieren.
  • F: Wo können interessierte Wissenschaftler*innen meine veröffentlichten Daten finden?
  • A: KonDATA stellt eine Suchfunktion bereit. Über die Weboberfläche können Nutzer*innen im Bestand recherchieren. Zusätzlich werden die Metadaten in folgenden Diensten ausgespielt, wodurch sie besser gefunden werden können:

Daten veröffentlichen

  • F: Wie läuft eine Veröffentlichung über KonDATA ab?
  • A: Wenn Sie Daten auf KonDATA veröffentlichen möchten, findet zunächst ein Gespräch mit dem KonDATA-Team statt. Hier beraten wir Sie gerne zu Ihren Datensätzen und richten Ihnen einen eigenen Arbeitsbereich in KonDATA ein. Auf diesen können Sie anschließend eigenständig zugreifen und mit dem Einreichen Ihrer Daten beginnen.
  • Über die KonDATA-Weboberfläche bereiten Sie dann ihre Daten für die Publikation vor. Dabei beschreiben Sie die Daten mit sog. Metadaten, um sie zu dokumentieren und verständlich für interessierte Nutzer*innen zu machen. Beispiele für Metadaten sind die Namen der beteiligten Personen am Datensatz, Keywords, die den Inhalt der Daten beschreiben und eine Lizenz, unter der Sie die Daten veröffentlichen.
  • Sobald Sie mit der Vorbereitung der Daten fertig sind, führt das KonDATA-Team eine Kuration durch (siehe Frage „Wie läuft die Datenkuration ab?“). Wir überprüfen die Forschungsdaten und Metadaten und machen ggf. Vorschläge zur Verbesserung, die wir Ihnen in Form eines Kurationsprotokolls zukommen lassen.
  • Sobald beide Seiten zufrieden sind, werden die Daten für die Veröffentlichung freigegeben und sind anschließend über die KonDATA-Webseite zugänglich.
  • F: Wie läuft die Datenkuration ab?
  • A: Wenn Sie ihre Daten für eine Publikation über die KonDATA-Weboberfläche vorbereitet haben, führen wir eine Kuration der (Meta-)Daten durch. Dabei gehen wir nach einer Checkliste vor, mit deren Hilfe wir überprüfen, ob sich Ihre Daten öffnen lassen und ob die Metadatenfelder angemessen ausgefüllt sind. Vorschläge halten wir in einem Kurationsprotokoll fest, welches wir Ihnen zusenden. Sie können die Vorschläge anschließend selbst in KonDATA umsetzen. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über den Kurationsprozess:

 


  • F: Welche Lizenzen stehen in KonDATA für die Veröffentlichung zur Auswahl?
  • A: Für die Veröffentlichung stehen diverse Creative Commons-Lizenzen zur Verfügung.
  • F: In welchen Formaten sollen die Daten vorliegen?
  • A: Soweit möglich sollten Sie offene, für die Langzeitarchivierung angemessene Formate verwenden. Dadurch erhöhen Sie die Nachnutzbarkeit Ihrer Daten, da so auch Menschen diese nutzen können, die keinen Zugriff auf kostenpflichtige Software haben.
  • Eine Übersicht geeigneter Dateiformate finden Sie unter folgendem Link: (https://www.forschungsdaten.info/themen/veroeffentlichen-und-archivieren/formate-erhalten/)
  • F: Besteht die Möglichkeit eines zeitlichen Embargos?
  • A: Ja, Datensätze in KonDATA können mit einem Embargo versehen werden. Dies bedeutet, dass die Metadaten und der DOI des Datensatzes online sichtbar sind, während ein Zugriff auf die zugehörigen Forschungsdaten erst nach Ablauf des festgelegten Zeitraums möglich ist.
  • In ausgewählten Fällen ist auch ein dauerhaftes Embargo möglich, z.B. bei Datensätzen, die personenbezogene Informationen enthalten. Damit ist der Datensatz öffentlich nachgewiesen und auffindbar, ohne dass ein Zugriff auf die Forschungsdaten möglich ist.
  • F: Wie groß dürfen Datensätze in KonDATA sein?
  • A: Zurzeit besteht kein feste Grenze in Bezug auf das Gesamtvolumen eines Datensatzes. Um den Umgang mit großen Datensätzen zu vereinfachen, werden diese in KonDATA aufgeteilt. Es wird dafür ein Kopfdatensatz erstellt, von dem aus Links zu den jeweiligen Unter-Datensätzen ausgehen. Dadurch müssen Nutzer*innen nicht das gesamte Datenpaket herunterladen, um einen ersten Eindruck über dessen Inhalt zu erhalten.
    •  Beim Einreichen eines solchen Datensatzes sind einige Punkte zu beachten:
      • Die Dateien der Unterpakete können vor dem Upload zu zip-/tar-Archiven zusammengefasst werden.
      • Um die Upload-Zeit zu reduzieren sollten die Prüfsummen der einzelnen Dateien lokal berechnet werden.
      • Für den Upload sollte eine Internet-Leitung mit möglichst großer Bandbreite verwendet werden, da es sonst zu Zeitüberschreitungen und Abbrüchen kommen kann.