SPAM-Filter

Unser Spamscanner filtert alle eingehenden Mails und versieht sie im Header mit einem entsprechenden Flag. Wenn der Spamfilter aktiviert ist, dann hat dies die folgenden Effekte:

  • Als Spam klassifizierte Mails landen in einem separaten Ordner namens "Spam", den Sie über Webmail oder IMAP sehen bzw. kontrollieren können. Sie können diesen Ordner mit einem Klick komplett leeren. Alle E-Mails, die in diesem Ordner landen, werden automatisch nach 30 Tagen gelöscht.
  • Wenn Sie eine Weiterleitung an eine andere Adresse eingetragen haben, dann werden Ihnen keine als Spam klassifizierten Mails weitergeleitet. Sollten Sie also eine E-Mail vermissen oder möchten Sie regelmäßig auf Falsch-Positive-Mails kontrollieren, dann müssen Sie unser Webmail benutzen oder den Spamfilter ausschalten und z.B. mit Ihrem Mail-Client den Spam selber rausfiltern.

Spam-Filter konfigurieren

Ihren Spam-Filter können Sie in den Einstellungen unseres Webmail-Systems SOGo aktivieren oder deaktivieren. Nach dem Anmelden öffnen Sie hierzu die Einstellungen über das Zahnradsymbol neben Ihrem Namen.

  1. In das Untermenü E-Mail wechseln
  2. In der Navigationsleiste des Hauptfensters wählen Sie "Filter" aus.
  3. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor
  4. Vergessen Sie nicht, Ihre Änderungen zu speichern!

Nähere Informationen zur Spam-Bekämpfung

SPAM - was ist das?

Spam ist eine Plage. Unter Spam versteht man unerwünschte E-Mail-Nachrichten, die dem*der Benutzer*in ungefragt zugesendet werden, die massenhaft verschickt werden und die werbenden oder schädlichen Inhalt haben. Fast jede*r Internet-Benutzer*in wird schon einmal die Werbung für die berühmten blauen Pillen im Postfach gehabt haben. Über 98% der Nachrichten im Internet werden als Spam identifiziert.

Davon ist natürlich auch das Mailsystem der Universität Konstanz betroffen, auch uns erreichen mehrere hunderttausend Spams pro Tag. Um Sie als Benutzer*in davor so gut wie möglich zu schützen, haben wir verschiedene Techniken zur Spam-Bekämpfung in Betrieb.

SPAM - was KIM dagegen tut

Die Spam-Bekämpfung läuft grob in drei Schritten ab. Wir erklären Ihnen hier die unterschiedlichen Stufen der Spam-Bekämpfung.

1. SenderBase Reputation Score Classification

Unsere beiden Ironport(tm)-Geräte als Mail-Annahmeserver überprüfen zuerst bei jeder eingehenden Verbindung ob die IP-Adresse des Einliefernden eine schlechte Bewertung besitzt. Diese Bewertungsdaten sind bei der Ironport-Datenbank SenderBase hinterlegt. Die Ironport-Maschinen aktualisieren ihre lokale Kopie der Bewertungsdatenbank alle fünf Minuten. Werden von einem Rechner (durch eine Infektion mit einem Trojaner, durch Botnetze oder durch kommerzielle Massen-Spammer) massenhaft unerwünschte Werbenachrichten verschickt, so verschlechtert sich die Bewertung der IP-Adresse dieses Rechners sehr schnell - mit der Folge, dass alle Mailsysteme, die sich auf Senderbase stützen, keine Verbindungen mehr von diesem Rechner annehmen. SenderBase erhält Rückmeldungen von sehr großen Mailbetreibern so dass diese Liste sehr repräsentativ ist.

2. Viren- und Spamprüfung

Durfte der Einlieferer die Nachricht bei uns abliefern (SenderBase-Bewertung OK) wird die Mail nun von einem Sophos-Virenscanner auf Viren überprüft sowie vom Ironport Antispam auf Spammerkmale untersucht. Dieser Spamfilter benutzt spezielle Wort/Hash/Musterdateien, die Spam charakterisieren. Diese Tabellen werden alle fünf Minuten mit den Ironport-Datenbanken abgeglichen, die die instantanen Muster aller weltwelt auftretenden Spams enthalten. Auch diese Musterdateien werden durch Rückmeldungen der (sehr) großen Mailprovider aktuell gehalten.

Wird eine Nachricht von den Ironports als Spam klassizifert, so wird sie mit einem Eintrag in der Kopfzeile versehen: "X-Spam-Flag:Yes". Mit diesem Eintrag kann man dann in verschiedenen Mail-Klienten eine automatische Ausfilterung vornehmen.

Beachten Sie bitte: In seltenen Einzelfällen kann es zu sogenannten false positives kommen, bei denen eine "gute" Mail versehentlich als Spam klassifiziert wird. Diese Fälle liegen aber im Promillebereich.