Ilse Schütz (10. Februar 1902 - 7. Juni 1990)

Geboren in Wien. Hier auch Studium der Kunstgeschichte und Geschichte. 1926 heiratete sie Alfred Schütz. Nach seinem Tode betreute sie die zahlreichen Übersetzungen seines Werkes und sorgte für deren Edition. Die weltweite Rezeption des Schütz'schen Denkens ist somit mit ihrem Namen untrennbar verbunden. Ihr Nachlaß enthält Korrespondenzen mit Personen, die der New School bzw. dem breiteren sozialen und wissenschaftlichen Netzwerk der Familie Schütz aus dem Umkreis der Emigration angehörten, sowie Briefwechsel mit mehreren Generationen des »Phenomenological Movements« in der Philosophie und in der Soziologie seit den 1960er Jahren. Enthalten sind auch zugesandte Manuskripte, Verlagskorrespondenzen sowie Materialien zur Rezeption des Schütz'schen Werkes. Der Nachlaß liegt im Original bzw. in Kopien vor. Ein Verzeichnis ist vorhanden.