Sammelband "Zur Unüberwindbarkeit kultureller Differenz"
Der Sammelband Zur Unüberwindbarkeit kultureller Differenz (transcript-Verlag: Bielefeld) wurde von Jochen Dreher gemeinsam mit Peter Stegmaier (Universität Bochum) unter anderem am Sozialwissenschaftlichen Archiv Konstanz veröffentlicht. Die Aufsatzsammlung basiert auf der von Jochen Dreher und Peter Stegmaier organisierten Sitzung der Ad-hoc-Gruppe Konstruktion und Konstitution „kultureller Differenz“ – Materiale soziologische Analysen in grundlagentheoretischer Absicht, die beim 32. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Soziale Ungleichheit – kulturelle Unterschiede, 4.-8. Okt. 2004 in München stattfand.
Der Sammelband präsentiert zum einen materiale, insbesondere wissenssoziologisch ausgerichtete Analysen der Konstruktion von ‚kultureller Differenz’ und in diesem Sinne von ‚Kultur(en)’. Die materialen Untersuchungen dienen in erster Linie der Aufdeckung von Konstitutionsmechanismen von allgemeinem Gehalt. Das soziologische Problem der ‚kulturellen Codierung sozialer Ungleichheit’ bzw. von ‚Fremdheit’ soll sozusagen mit Hilfe „Angewandter Theorie“ (Alfred Schütz) für eine Grundlagenforschung „entschlüsselt“ werden, mit dem Ziel, allgemeine Konstitutionsbedingungen dieser Phänomene zu beschreiben, ohne hierbei eine verwendungsorientierte Sozialtechnologie zu befördern. Die Aufsatzsammlung enthält unter anderem Beiträge von Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner, Prof. Dr. Ilja Srubar, Prof. Dr. Thomas Eberle, Prof. Dr. Hubert Knoblauch, Prof. Dr. Shingo Shimada, PD Dr. Joachim Renn und PD Dr. Norbert Schröer.