Kultur, Kreativität und Improvisation

 III Treffen des Kooperationsnetzwerkes


1. und 2. September 2011

Instituto de Investigaciones Gino Germani, Facultad de Ciencias Sociales, Universidad de Buenos Aires (IIGG, FSOC, UBA)


Das III Treffen des Kooperationsnetzwerkes fand Anfangs September 2011 in Buenos Aires statt. Im Mittelpunkt stand die Diskussion des Themas „Kultur, Kreativität und Improvisation“. Sowohl in literarischen als auch in künstlerischen Praktiken verlangt der dialogische Charakter des interkulturellen Kontaktes Improvisationstechniken, um zwischen „Kunst“ und „Leben“ vermitteln zu können. In diesem Kontext stellte sich die Frage nach der Wichtigkeit und den Konsequenzen von Improvisation, als eine Frage nach der Relation zwischen subjektiven und kollektiven Erlebnissen. Gleichzeitig warf die kreative Analyse von kulturellen Praktiken, ihre Beschreibung oder Umgestaltung in literarischen Texten, die Frage nach dem Charakter des Begriffs „Kreativität“ aus Sicht der Kulturtheorie (als „soziale“ oder „symbolische“ Kreativität), und auch nach den sozialen Konditionen und Grenzen der Kreativität, Fragen auf.

Die Diskussion des Themas orientierte sich vor allem an der soziologischen Kultur- und der Handlungstheorie. Auf diese Weise wurden zwei zentrale Bereiche der Soziologie auf einem theoretischen Niveau miteinander verbunden; ein Versuch, der bis zum jetzigen Zeitpunkt kaum stattgefunden hat. Folgende Fragen standen dabei im Mittelpunkt: Favorisieren Kulturen, die vornehmlich durch Unsicherheit geprägt sind, Kreativität und Improvisation in erhöhtem Grade? Auf welche Weise findet diese Relation konkret statt? Auf der anderen Seite: Welche kulturellen Phänomene bedienen sich bei ihrer Entwicklung besonders dieser Handlungsformen?

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Zu den Zusammenfassungen der Präsentationen, die während des Workshops gehalten wurden, gelangen Sie >hier<.

Zu den Zusammenfassungen der Präsentationen, die während der Summer School gehalten wurden, gelangen Sie >hier<.

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